01.04.2021
EPI-Genetik - das heiße Eisen der Hornloszucht
EPI-Genetik ist der neue Begriff, an dem sich kontroverse Diskussionen der Befürworter und Gegner entzünden. Mit EPI-Genetik können Gene durch äußere Einflüsse an- oder abgeschaltet werden.
Auch in der Rinderzucht steht dieses "heiße Eisen"“ zunehmend
in der Diskussion, werden so doch durch eine äußere Maßnahme homozygot (=beidseitig)
hornlose Tiere erzeugt. Gegner wenden ein, dass sich auch mit traditionellen Zuchtmethoden
dieselben Erfolge erzielen lassen.
EPI-Genetik
das "heiße Eisen" in der Hornloszucht
Der
Bundesverband Huhn und Schwein teilt dazu mit, dass bei anderen Tierarten (z.B.
bei Schwein oder Giraffe) auch ohne Anwendung von EPI-Genetik durchschlagende
Erfolge bei Hornlosigkeit erzielt wurden und gibt zu bedenken, dass es bei Einsatz dieses "heißen
Eisens" nicht immer zur gewünschten homozygoten Ausprägung (PP) kommt. Bestes
Beispiel sei das Nashorn.11
Nashorn Pp
Kürzlich
wurde vom Bundesverband das Kürzel "ETC"